Laserinduzierte Plasmaspektroskopie (LIPS) gasgetragener Partikel

  • Typ:Ba/Ma
  • Datum:ab sofort
  • Betreuung:

    M.Sc. Fabian Hagen

  • Zusatzfeld:

    Studierende des Chemieingenieurwesens/Verfahrenstechnik (o.ä.) mit Freude an experimenteller Arbeit sowie mit Vorliebe für innovative Messtechnik. Kenntnisse in Aerosol- oder Partikeltechnik, physikalischer Chemie oder Laserspektroskopie können den Einstieg in die Arbeit erleichtern, sind aber nicht zwingend erforderlich.

  • Motivation:

    Die laserinduzierte Plasmaspektroskopie (LIPS) ist eine laserdiagnostische Methode zur Bestimmung der elementaren Zusammensetzung einer im Plasma ionisierten Probe. Da das Plasma durch einen Nanosekunden-Laserpuls induziert wird, ist eine berührungslose und zeitaufgelöste Bestimmung der Zielgröße möglich, was für Anwendungen in reaktiven Strömungen wiederum unerlässlich ist. Beim Zerfall des Plasmas emittiert jedes der ionisierten Elemente einen charakteristischen Fingerabdruck im Lichtspektrum, der wiederum mit einem Spektrometer aufgenommen werden kann. Während die präzise Diagnostik der elementaren Gasphasenzusammensetzung mittels LIPS dem neuesten Stand der Technik entspricht, ist die Elementaranalyse gasgetragener Aerosolpartikel eine Herausforderung, die noch nicht zufriedenstellend gelöst ist.

     

     

     

    Aufgabenstellung:

    Die Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der laserinduzierten Plasmaspektroskopie (LIPS) gasgetragener Teilchen. Dabei gilt es zuerst sich in die am Institut/der Arbeitsgruppe aufgebaute LIPS einzuarbeiten und quantitative Gasphasenzusammensetzungen zu charakterisieren. Anschließend soll das System derart angepasst werden, dass die Detektion der elementaren Zusammensetzung gasgetragener Teilchen im (sub-) Mikrometermaßstab möglich wird. Die am Institut zu charakterisierenden Aerosole sind vielfältiger Natur, Größe und Zusammensetzung und können von der/dem Studierenden – je nach Neigung und Interesse – selbst ausgewählt werden.

     

    Aufgabensteller:

    Prof. Dr.-Ing. Dimosthenis Trimis